Flottillenfahrt vom 23.07. bis 05.08.2017

1.Tag - Übernachtung in Postelwitz! Zelten schwierig, also Generalprobe - 5 Schläfer je Kutter, eng und ungewohnt für die meisten, aber am Ende aufregend und kein Problem!

2. Tag - Ziel ist Usti! 
Am Abend gab es eine interessante Diskussionsrunde zum Thema "Elbe und Moldau: Schifffahrt, Wasserbau, Perspektiven von Schifffahrt und Wassersport“ mit Herrn Kautz (Leiter des WSA Dresden), Herrn Loroff (Geschäftsführer der sächsischen Binnenhäfen Oberelbe), Herrn Vojtu und Frau Grubova (Tschechisches Wasserstraßenamt)

3. Tag - Lovosice
Kochen über dem Lagerfeuer mit mitgebrachtem Holz und Knüppelkuchenwettbewerb / Wiedersehen mit alten Bekannten vergangener Kutterwanderfahrten

4. Tag - Roudnice
Wieder einmal war es sehr eng im Hafen! Wiedersehen mit alten Bekannten und Bakcen über dem Feuer!

5. Tag - Ziel ist Kralupy an der Moldau
Wir verlassen die Elbe bei Melnik und machen in Kralupy fest!  Das Ausladen der im Päckchen liegenden Kutter über eine hohe Spundwand ist eine Herausforderung, zumal es auch noch regnet. Carolina ergänzt ab jetzt die Mannschaft!

6. Tag - Ziel ist Prag Podoli
Die Durchfahrt durch Prag ist problemlos und sehr interessant! Die Einfahrt in den Hafen Podoli ein Erlebnis! Das Vereinsschiff bietet interessante Räume und eine kleine Messe - betreut werden wir von der netten Gabriela!

7. Tag - Stadtrundfahrt und gemeinsames Abendbrot
Es gibt einen teilweisen Mannschaftswechsel - an der Stadtrundfahrt nehmen aber alle teil! Die Stimme und  die kleinen Betonungstricks der Stadtführerin werden noch viele Tage Thema auf dem Kutter sein! 

8. und 9. Tag - die Kutter bleiben in Prag, während ein Teil der Flottille nach Stechovice weiterfährt

10. und 11.Tag - Rückfahrt über die Stationen der Hinfahrt (Kralupy und Roudnice)

12. Tag  - je ein Kranker auf jedem Kutter, Stadtrundgang in Litomerice, Übernachtung in Lovosice

13.Tag - Rückfahrt nach Loschwitz

Tagesbericht 23.7.2017 (Autor Kinder- und Jugendgruppe WDL)
Wir trafen uns gegen 11:00 am Loschwitzer Hafen und fuhren jedoch erst 11:30 los, da wir vom Regen aufgehalten wurden. Es gab ab und zu ein paar Schauer, was uns zwang, die Planen über die beiden Kutter zu spannen. Als wir in die Sächsische Schweiz kamen, begann die Sonne zu scheinen und wir konnten sogar eine Badepause einlegen.
Gegen 18:30 erreichten wir den Yachtclub Postelwitz wo die 11 Boote der Flottille anlegten. Anschließend wurde die Veranstaltung durch eine Rede eröffnet. Die Pirnaer Gastteilnehmer verteilten Kräuterschnaps (für die Erwachsenen) und Marzipan für uns. Zum Dank an die Postelwitzer wurde ein SCW-Vereinsstander mit einem dreifachen „Goode Wind, Ahoi“ an den Postelwitzer Vorsitzenden Michael überreicht.

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Flottille bei Pirna mit Motor stromauf, aber zum Teil mit Segelunterstützung

Tagesbericht 24.7.2017 (Autor: Kinder- und Jugendgruppe SCW/WDL)

Um 7:15 sind wir im Kutter aufgestanden nach einer kalten und harten Nacht. Nachdem wir die Plane abgemacht und aufgeräumt hatten, gab erstmal Frühstück. Heute durfte ich mit auf dem Kutter “Ruckswilli“ fahren. Da ich am Vortag schon auf dem Kutter „August“ war. Nach einer Runde Steuern und Wahrschauen, hatten wir alle eine Pause bekommen. Leo und ich haben da geschlafen, weil wir in der Nacht nicht so gut geschlafen haben. Kurz vor der ersten Schleuse (Usti) sind wir aufgewacht. Als wir dann da waren, hatten wir Glück, dass wir gleich einfahren konnten. Es verlief alles sehr schnell und gut, bis auf das Boot gegenüber von uns, dass Probleme hatte sich an der Wand festzuhalten. Den Rest sind wir bis in den YC Cheminsky Usti gesegelt. Leo und ich waren dann noch baden, während die anderen in einem Vortrag (Thema: Zukunft Elbe und Wassersport auf dem Fluß) waren.

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Einfahrt in die Schleuse am Schreckenstein

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Wir im YC Cheminsky Usti Überreichung Gastgeschenk an Alois

Tagesbericht 25.7.2017 (Autor: Kinder- und Jugendgruppe SCW/WDL)

In Usti ging die Sonne auf, der Segeltag nahm seinen Lauf.
Alle strahlten um die Wette, nur der Leo blieb im Bette.
Die Kinder waren gerad erwacht, das Frühstück war bereits gemacht.
So danken wir an dieser Stelle, Iris und der Ute schnelle.

Leinen los, wir brechen auf, das Lenzventil muss dringend auf.
Der Lärm vom Regen und der Eisenbahn, kam selbst beim letzten Boote an.
Nun wollen wir aber zum Segeln kommen, sonst wär der Tag ja schon verronnen.

Der Wind stets böig und mäßig starkmachte einen schönen Segeltag.
Jeder segelte so für sich hin, am Ende waren alle im Hafen (YC Lovosice) drin.
Am Abend gab es Knüppelkuchen, den wollte jeder mal versuchen.

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Segeln auf dem ersten gestauten Flussabschnitt Yachthafen des YC Lovosice 

 

Tagesberichte 26.7. bis 29.7.2017 werden noch nachgereicht

Tagesbericht 30.7.2017

6:30 Uhr standen wir auf und frühstückten, während wir den Tagesablauf und die Aufgabenverteilung besprachen. Pünktlich um 9:30 Uhr legten wir gemeinsam ab und segelten zunächst. Ein Teil der Flottille wollte weiter während wir die Zelte stehenließen und einen Badetag einlegten. Der Wind wurde allerdings nach und nach schwächer und so fuhren wir später mit Motorkraft bis der Wind wieder stärker wurde! Dann kam der Spinnaker zum Einsatz und schnell kam das das Ziel Prag Podoli wieder in Sicht. Den Rest des Tages entspannten wir!  

Hier ein Bild vom Sonntag:

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Tagesbericht 31.7.2017

Die zweite Woche der Jugendmannschaften begann mit einem kleinen Fußmarsch ins Zentrum von Prag. Dort trennten wir uns und erkundeten die Karlsbrücke und ihre Umgebung in kleineren Gruppen!In einem Kloster der Augustinermönche hatten wir ein interessantes gespräch mit einem Mönch über eben diese architektonisch ansehnliche Gotteshaus! Nach dem Rundgang  liefen wir zurück zu unserem Liegeplatz wobei wir am Hafenbecken eine Familie Bisamratten beobachteten. Nachdem wir die Boote klargemacht hatten fuhren wir mit Kuttern und Filius  der Flotille entgegen welche ja am Vortag zur Staumauer des Slapys aufgebrochen war. Gemeinsam segelten wir dann zurück zum Hafen und verbrachten bei einsetzendem Regen einen entspannten letzten Abend in der Messe des Wohnschiffs 

Tagesbericht 1.8.2017

Kurz nach dem Sonnenaufgang standen die Trainer auf und bereiteten das Frühstück vor. Das motivierte auch uns aufzustehen. Die Zeltew wurden abgebaut und das Gepäck zum Kutter gebracht. Letzte Küchenteile gereinigt, Teeflaschen gefüllt und die beiden Kochkisten verschlossen. Bei jedem Beladen der Boote staunte man wieder, wieviel Gepäck zusammenkam und eingeladen werden musste! Bei 35°C starteten wir zügig um vor dem Hafen noch einmal eine kurze abkühlende Badepause einzulegen! Dann ging es zurück in Richtung Kralupy - natürlich vorbei an der Kulisse der schönen Stadt Prag, durch mehrere Schleusen  - unterbrochen von einigen Badepausen! Unterwegs war Zeit zum Entspannen und Kartenspielen. 

In Kralupy war mal wieder Zelte aufbauen und Kutter ausladen, aber es war auch Zeit zum Entspannen und für eine Baderunde in der Moldau!

Tagesbericht 2.8.2017

Obwohl die Trainer bereits 6:15 Uhr aufstanden legten wir wir erst gegen 9:00 ab und begannen den Tag mit einer kurzen Badepause um der schwülen Hitze zu entfliehen! Nach ca. 40 Minuten Fahrt erreichten wir die Schleuse Mirejonice, welche wir mit viel Gedränge passierten. Später fuhren wir dann in den malerischen Kanal ein und nach 2 weiteren Schleusen vor dem malerischen Panorama der Burg Melnik wieder in die heimische Elbe einzufahren. Nach einem kleinen Abstecher in den Frachtschiffhafen von Melnik  entflohen wir der Hitze durch Eintauchen ins kühle Elbewasser. Aber es gab noch zwei Schleusen zu überwinden. Nach der letzten Schleuse frischte der Wind auf - einige Boote setzten die Segel während wir gegen 15:40 Uhr den Hafen Roudnice erreichten. Anders als in den vergangenen Jahren regnete es hier mal NICHT. Gute Gelegenheit für eine ausgedehnte Badepause und Filiussegeln vor dem Vereinsgelände.

Tagesbericht 3.8.2017 (LN)  

Der vorletzte Tag der Kuttermannschaft begann in Roudnice mit einem bewölkten Himmel, der einige Sonnenstrahlen durchließ und leider auch wenig Wind bot. Das geplante Segeln musste somit ausfallen, zumal es kurze Zeit später auch leicht regnete. In Litomerice war eine Stadtführung geplant die ich leider  - genau wie Fabian - verpasste da es mir nicht so gut ging.

Später in Lovosice kamen wir gegen 17:45 Uhr an wo dann das offizielle Ende der Flotillenfahrt verkündet wurde. Das verpasste ich aber genauso wie den leckeren Bauerntopf, der über dem Feuer gekocht wurde.

Tagesbericht 4.8.2017 (IB)  

Der 13.Tag der Flottillenfahrt begann für die Kuttermannschaft wieder zeitig, denn wir wollten ja ohne weitere Übernachtung bis Dresden zurück. Also weckten wir die Junioren kurze Zeit nach unserem gewohnten zeitigen Wecken! Tja, auch wenn die Kuttermannschaften beim frühmorgendlichen Packen immer effektiver und schneller wurden, brauchten wir trotzdem täglich etwa 2-3  Stunden. Zum Glück hatten  wir vier Trainer eine wundervolle Mannschaft - es gab kein Maulen und keinen Streit - jeder packte an, wo es nötig war. Die Dienstpläne (Küche und Kutter beladen / abplanen) wurden selten eingehalten weil jeder immer da anpackte wo es nötig war! Zwei Kutter in einer Flottille von Jollenkreuzern und Jollen - Individualmannschaften  eben - war eine Herausforderung für die Organisatoren. Aber es ging besser als erwartet und hat viel Spaß gemacht! Sicherlich gab es einige unerfüllte Wünsche wie - längere Badepausen, mehr Segeln, mehr Ruhe und Entspannung! Jedoch zeigte die gute Stimmung an Bord, dass es für alle ein schönes Erlebnis war!

Viel (kennen)gelernt haben alle - wunderschöne Landschaften, interessante Vereine, seemännische Fähigkeiten beim Schleusen, An- und Ablegen, einfaches und hoffentlich trotzdem schmackhaftes Essen und eine wundervolle Gemeinschaft von Gleichgesinnten mit einem Ziel - die Elbe und die Moldau einmal hautnah zu erleben!

Es macht Lust auf Wiederholung - spätestens in 2 Jahren wird es die nächste Kutterwanderfahrt mit dem Wendepunkt Melnik geben! Das ist sicher! (IB)