Tagesberichte aus dem TL Ostern 2023
Tagesbericht 1. Tag
Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich aus dem WDL
(Wassersportclub Dresden Loschwitz bin). So schreibe ich den Anfang aus der
Sicht des WDL. Beginnen wir am frühen Morgen beim Boote verladen. Alle Boote
kamen dieses Jahr zum Glück unbeschadet ins Trainingslager. Bei Sonne und
angenehmen Temperaturen wurden die Boote verladen und dann durch das Helfen der
Eltern an die bekannte Bautzner Talsperre gefahren. Am Vereinsgelände wurden
Reisegepäck und Boote abgeladen, um danach die Zimmerordnung zu begutachten, um
kurz das Gepäck in den Zimmern abzustellen und sich kurz von der Fahrt zu
erholen. Dann ging es für viele dieses Jahr zum ersten Mal Boote aufbauen.
Anschließend wurde das aufgebaute Segel kurz geprüft und es wurden
Verbesserungen vorgenommen.
Nach einem leckeren Mittagessen ging es in den
Neo und dann das erste Mal auf das Wasser. Heute stand im Fokus die Anfänger
mitzunehmen und mit ihnen die Kurse zu fahren die Spaß machen. Die Bedingungen
waren sehr gut zum üben. Von fast Flaute bis zu kräftigen Böen war alles dabei.
Auch schien den ganzen Tag die Sonne, die angenehme Temperaturen brachte. Für
ein kleines „Kaffeetrinken“ wurde auf dem Wasser vorgesorgt. Das war eine
willkommene Entspannung! Gegen späten Nachmittag wurden die Boote aus dem Wasser
gezogen, Messwerte von Masttop zu Heck gemessen, Boote abgebaut um dann zum
Abendbrot zu gehen. Später gab es nochmal eine interessante Theorie und danach
Freizeit, die auch für das Duschen gehen genutzt werden konnte.
Kurz bevor
ich ins Bett bin, habe ich noch schnell diesen Tagesbericht geschrieben. Leider
sind dieses Jahr vergleichsweise wenige Segler mitgekommen. Trotzdem war es bis
jetzt ein wunderschöner wassernaher Tag :-). Und ich danke den Trainern, dass
wir hier wieder herfahren konnten.
Tagesbericht 2.Tag
Am Morgen des Dienstags sind auch wir in Zimmer 3 geweckt
wurden. Wir haben uns direkt umgezogen und sind runter zum Frühsport gegangen.
Beim Frühsport angekommen haben wir erstmal Armmuskulatur-Übungen gemacht.
Danach sind wir ein bisschen gelaufen und zum Frühstück gegangen.
Nach dem
Frühstück sind wir dann im Regen runter zum Hafen gegangen und haben die Boote
fertig gemacht. Als wir dann auf dem Wasser waren, haben wir bemerkt, dass der
Wind doch nicht so dolle war wie angesagt. Trotzdem sind wir weiter gesegelt.
Danach sind wir zum Mittagessen gegangen. Zum Mittagessen gab es Schweinebraten
mit Sauerkraut und Klößen.
Nach dem Mittagessen sind wir wieder aufs Wasser
gegangen. Dieses Mal hatten wir sogar mehr Wind und zwei Wettfahrten gefahren.
Nach den Wettfahrten wurde es noch windiger und alle sind aus dem Wasser
gekommen. Dann ist es passiert beim rauskommen. Da sind zwei 420er gekentert.
Ende gut, alles gut, die 420er sind aus dem Wasser gekommen. Danach sind wir zum
leckeren Abendbrot und ins Bett. (Kurt
Tagesbericht 3.Tag
Nach dem Aufstehen ging es raus in die kalte frische Luft
zum Frühsport. Von hier hatte man einen perfekten Blick auf den Bautzener
Stausee. Nach ein paar Übungen und einer kleinen Joggingrunde über eine kleine
Staumauer ging es wieder in das Vereinshaus, welches uns netterweise zur
Verfügung gestellt wurde. Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es in die
Segelsachen, runter auf den Sattelplatz, auf dem die Boote stehen. Nachdem wir
die Boote aufgebaut hatten ging es an die Slipbahn und und dann auf das
blau-grün-graue kalte Wasser. Allerdings ist es in den Segelklamotten aus
Neopren nicht besonders kalt. Auf dem Wasser waren gute Bedingungen, vereinzelte
Wolken, viel Sonne und perfekter Wind mit vereinzelt starken Böen. Am Vormittag
haben wir vor allem Leeboje runden geübt und Entensegeln. Dazu muss man
allerdings erwähnen, dass ich in der Optigruppe (Fortgeschritten) bin. Das
bedeutet, dass ich nur davon berichten. Was die 420er vor der Mittagspause
gemacht haben, kann ich deswegen leider nicht berichten. Beim Anlegen half unser
Trainer Bert vom WDL. Aber auch andere aus meiner aus meiner Gruppe halfen beim
Anlegen. Nach dem Mittagessen von unseren fleißigen Mitgliedern Ute (SCW) und
Luise (WDL) ging es wieder in den kalten Neo. Aber im Rennen zu den Booten war
einem ganz schnell wieder warm. Auf dem Wasser bei einer kalten Brise nahmen die
Fortgeschrittenen Opti die Neulinge mit und segelten mit ihnen gemeinsam eine
Regatta im Dreieckskurs als Vorbereitung auf die Wertungsregatta. Bei gutem Wind
warteten wir auf das Startsignal, nachdem die 420er vor uns gestartet waren. Als
erst die Klassenflagge und wenig später der Startton kam, zogen alle die Segel
an und es und es ging per Am-Wind-Kurs ab zur ersten Boje. Nach der Bojenrundung
ging es mit Halbwindkurs zur nächsten Boje. Nach einer Halse und wenig später um
die Boje ging es mit Wind von hinten (Raumschotkurs) zur letzten Boje. Nach der
Bojenrundung ging es dann nur auf Amwindkurs über die Ziellinie. Nach zwei
weiteren Wettfahrten, bei denen Optis und 420er getrennt starteten waren die
Wertungsregatten vorbei. Danach trainierten wir noch Halsen an einer Bojenkette.
Kurz bevor wir zur Slipanlage zurückgefahren sind segelten wir noch einen
Up-and-Down-Kurs, bei dem es vor allem auf die Segelstellung ankam. Nachdem alle
die Boote abgebaut, trockengewischt und abgeplant hatten ging es wieder in das
Vereinshaus. Bis es Abendbrot gab nutzten viele die Zeit um warm zu duschen.
Nach einer kurzen Erholungspause ging es per Glockenklingeln zum Abendbrot
und gleich danach folgte die Theorie. Hier war vor allem der Schwerpunkt,
wie man bei Regatten startet wie zum Beispiel, welche Bedeutung die einzelnen
Flaggen haben und was sonst zu beachten ist. Danach erholten sich die meisten
aus der Optigruppe, putzten später Zähne um dann die Nachtruhe einzuhalten. Für
die 420er startete die Theorie übrigens etwas später was bedeutet, dass diese
nach dem Essen Freizeit hatten aber dann später Videos auswerteten. (Emily)
Tagesbericht 4.Tag
Nachdem wir geweckt worden, ging es sofort nach dem
Umziehen und Co raus an die frische Luft mit Frühsport-Trainer Anselm und
trainierten vor allem unsere Reaktionsfähigkeit indem Anselm entweder über dem
Kopf klatschte (Liegestütz), vor seinem Bauch (Hockstrecksprung) oder mit seinem
rechten Fuß stampfte (linke bzw. rechte Umdrehung). In der Zwischenzeit liefen
wir auf der Stelle mit Blick ins Grüne oder auf die blau-grün-graue Bautzner
Talsperre (je nachdem wo man stand). Zum Abschluss joggten wir noch über die
kleine Staumauer. Nachdem alle ausgehungert in das Vereinshaus angekommen waren,
klingelte schon die Glocke, welche das Zeichen für das Essen war, was wieder mit
sehr viel Liebe zubereitet und serviert wurden war. Gestärkt ging es dann in
meinen Neo und runter zum Stellplatz auf dem das Boot stand mit dem ich gesegelt
bin. Hierbei handelt es sich um einen 420er namens „Reblaus“. Das bedeutet, dass
ich deshalb nur davon berichten kann, was ich erlebt habe. Da ich heute so gut
wie das erste Mal Steuermann auf dem 420er war, war es für mich beim Ablegen von
der Slipbahn vor allem schwierig, bei den heutigen Bedingungen Wenden zu fahren,
da der Wind relativ schwach aber von
nicht zu unterschätzenden Böen unterstützt wurde. Auch auf dem See fiel es mir
nicht immer leicht, die Wenden sauber zu fahren. Auf dem Wasser der Bautzener
Talsperre segelten wir am Anfang vor allem Schleifen. Das bedeutet, dass wir von
der Luvtonne zur Leetonne gesegelt sind und von der Leetonne wieder zurück. Kurz
vor dem Mittagessen segelten wir noch die Tonnenkette ab, um vor allem die
Wenden zu trainieren.
Nach
dem Anlegen wurden die Boote fertig gemacht und wir die nassen Segelklamotten
durch warme Sachen ersetzt haben
klingelte auch schon die Glocke zum Mittagessen. Es gab leckere Kartoffelsuppe
und als Nachtisch von Romy frisch gebackene Waffeln. Nach dem Mittagessen gab es
eine Mittagsruhe zum erholen und entspannen vom Vormittag. Danach ging es dann
aber auch schon wieder in den nassen kalten Neo. Ich bin dann runter zu den
420ern und half beim Aufbau. Als wir dann am Nachmittag wieder abgelegt
funktionierte das Wenden schon deutlich besser und die Handgriffe saßen schon
deutlich besser im Vergleich zum letzten Mal. Bevor die 2 Wertungsregatten statt
fanden segelten wir noch Trainingsregatten für die Wertungsregatta im
Trapezkurs, welcher dann auch in der Wertungsregatta ausgelegt wurde. In der
Wertungsregatta lief es für uns trotz schwierigen Windverhältnissen bestens.
Insgesamt wurden wir 2x2 Platz, was für mich ein sehr gutes Ergebnis war.
Außerdem möchte ich erwähnen, dass die erste Regatta aufgrund zu wenig und
drehenden Winden, abgebrochen wurde. Im Zwischenstand waren wir sogar 1. Platz!
Dass die Regatta abgebrochen wurde, fand ich ein bisschen Schade, denn wir waren
ja auf dem 1 Platz trotz ganz wenig Wind. Nach den 2 Wertungsregatten fuhren
alle Boote wieder an die Slipanlage an der Bert beim Anlegen und Hochfahren
half. Als dann wenig später alle Boote
trockengewischt und Segel abgebaut waren, gingen wieder alle hoch zum
Abendessen. Nach dem Abendessen gab es noch eine Theorieausbildung für die
420er, bei dem vor allem Manöver, Leetonnenrundung und Spiabbau im Vordergrund
standen. Später schrieb ich noch diesen Tagesbericht. Das war der Tagesbericht
für Donnerstag. :)
Tagesbericht 5. Tag
Für den Freitag war Regen angesagt - und der Wetterbericht enttäuschte leider nicht. Der Tag begann also mit leichtem Regen und einer Runde Morgensport.Nach dem Frühstück machten sich nur die Optisegler fertig und fuhren bei leichtem Segelwind auf den See. Währenddessen baute Bert mit den 420er-Seglern die Saling des "Goldriesling" zunächst ab und dann eine neue - besser einstellbare - an. Nachdem wir die Boote abgeplant haben und wieder alle Masten gestellt hatten (der vom Strömling war als Mustermast mit gelegt worden), waren auch die Optisegler wieder an Land zurück - ein wenig kälter und nasser als vorher. Vor dem Mittagessen machten die Optisegler Theorie, 420er-Trainer Fabian baute den Beamer auf, mit denen wir dann nach dem Mittagessen Videoaufnahmen aus den vergangenen Tagen auswerteten und Bootstrimm besprachen.Die Jüngeren schwitzten inzwischen über Prüfungen zum Seebärchen, Jugendsegelschein und Optikapitän.Nach einer kurzen Pause schauten alle zusammen den Film "Wind", bevor das Abendessen verspeist wurde. Danach gab es nochmal eine Theorieeinheit zu den Wettfahrtregeln für die 420er. Die Optisegler bastelten sich Schlüsselanhänger und knoteten um die Wette.