Berichte aus dem Jahr 2021

Segeldaddeldu in Partwitz erfolgreich beendet
Das traditionelle Segeldaddeldu (der kleine Saison-Kehraus) fand in diesem Jahr in Partwitz statt. Corona schränkte den Teilnehmerkreis ein und stellte auch besondere Bedingungen an die Verantwortlichen. Aber bei bestem Segelwetter konnten die Hygieneregeln gut eingehalten werden.
22 Optisegler und drei 420er-Mannschaften aus vier ostsächsischen Vereinen nutzten die beiden Tage zum trainieren und segeln. Mit dabei waren auch 10 Mitglieder des WDL.
Der Höhepunkt des ersten Tages war die Teilnahme der 10 B-Optisegler an der 4.Regatta der Seenlandsail (Geierswalder See). Die Anreise erfolgte auf dem Wasser - im Schleppzug vom 1. SC Partwitz aus. Währenddessen trainierten die Jüngeren und die 420er auf dem Partwitzer See vor allem segeltechnische Elemente. Die Neulinge waren jeweils nur für einen Tag eingeladen, zu groß war die Anzahl der Interessenten für den einzigen unbesetzten Opti. Glücklicherweise stellte der SCW dem WDL ein zusätzliches Trainingsboot zur Verfügung.
Am Abend wurde übrigens gemeinsam gekocht. Der große Bauerntopf, bei dem alle Esser mitschnippeln, ist schon fast legendär und schmeckte ausgezeichnet.
Am nächsten Morgen ging es zeitig wieder aufs Wasser. An diesem Tag lag der Schwerpunkt auch in der Gruppenarbeit - die erfahrenen Segler übernahmen dabei die Aufgabe, den Jüngeren etwas beizubringen.

Das Trainingsende mit dem damit verbundenen Verladen und Verpacken der Boote ging am Sonntag Nachmittag überraschend schnell, so wie auch das Abladen in den Heimatvereinen.
Zufriedenheit über eine gelungene, gemeinsam gestaltete Veranstaltung ist wohl neben neuen Segelerlebnissen besonders eindrucksvoll. Neue Kontakte zwischen Trainern und Aktiven und erste  Absprachen zur gemeinsamen Winterausbildung der vier Vereine jedoch ebenfalls ein wichtiges Ergebnis.

Frühlingstraining in Bautzen II

Insgesamt 5 Tage trainierten Ostsachsen aus vier Vereinen Ende Mai auf dem Bautzener Stausee. Nicht nur die coronabedingten Einschränkungen machten das Training zu etwas Besonderem, auch der ständig starke Wind forderte alle Beteiligten. Die täglichen Selbsttests der Trainer, das Absicherung der Kleingruppen durch ausreichend Sicherungsboote und die tägliche An- und Abreise stellte große Ansprüche auch an die Trainer und Eltern. Trotzdem war die Stimmung gut - jeden Tag wurden bis zu 5 intensive Trainingseinheiten absolviert. Die Neueinsteiger nutzten dabei gereffte Optisegel – eine Neuerung im Dresdner Trainingsbetrieb. So konnten die Jüngsten trotz starkem Wind ihre ersten Segelstunden sicher und kenterfrei absolvieren.
Die Regattasegler trainierten mit großer Motivation die vielen Elemente, die beim Wettkampf so wichtig sind. Neben den Segelmanövern und Trimm waren auch Starts und Bojenrundung Schwerpunkte der Ausbildung der Optimisten- und 420er-Segler. Kentern war eigentlich nicht im Trainingsplan enthalten - jedoch mussten doch einige Segler ihre Boote aufrichten.
Auch eine Laser- Bahia des SVS wurde in diesem Tagen von einigen Seglern getestet - nicht alle blieben dabei trocken.

Die Gastgeber des Bautzener Segelclub betreuten uns übrigens hervorragend und sehr geduldig - eine wichtige und außergewöhnliche Bedingung für eine derartige Maßnahme unter diesen schwierigen Bedingungen. So gab es am Pfingstmontag nach der Auswertung der Abschlussregatta viele zufriedene und glückliche Gesichter.

Frühlingstraining I in Bautzen
Am Wochenende nach Himmelfahrt war es nun soweit - die Loschwitzer Optis gingen in Bautzen zum ersten Mal in diesem Jahr aufs Wasser. Zwei Tage lang lernten und trainierten sie - unter Beachtung strenger Hygieneregeln - das Segeln. Der gastgebende Verein (BSC) half uns unkompliziert und unterstützte uns mit Kräften, so dass die Trainingstage - auch durch den unermütlichen Einsatz der anwesenden Trainer - ein großer Erfolg waren. Anders als sonst war Selbstverpflegung angesagt, außerdem fuhren alle Teilnehmer am Abend wieder nach Hause - jedoch waren die Stunden auf dem Wasser eine wunderbare Sache, mal den Wind um die Nase wehen zu lassen und dem schönsten Hobby der Welt zu frönen. 

Vorsichter Start in die Saison 2021

Der Kutter Ruckswilli liegt wieder in seinem Element. In den letzten Wochen wurde er fast unbemerkt instand gesetzt. Nun kann es losgehen - leider aber nur zum Kindertraining, denn die aktuellen Regeln lassen anderes nicht zu. Jedoch bietet der Verein viele andere Möglichkeiten des Individualsports - auf den kleineren Vereinsbooten und auch weiterhin beim Athletiktraining montags Online.
Das Kindertraining begann am Freitag ganz offiziell. Nach 6 Monaten ohne Treffen im Verein, jedoch über 50 Onlineangeboten trafen sich erstmals wieder eine Gruppe von 5 Kindern mit Trainer Bert in Loschwitz. Man merkte allen die Freude an - trotz der Maskenpflicht konnte man strahlende Augen sehen. Gemeinsam wurden Optis vorbereitet und für die Saison fertig gemacht.

Coronabedingte Schließung heißt nicht "KEIN SPORTBETRIEB"!

Auch in diesem Jahr verharrt der Verein nicht in einer Winterstarre und auch Corona kann das Vereinsleben nicht zum Erliegen bringen.

Seit dem 13.November  läuft die wöchentliche Theorieausbildung. Über 30 Ausbildungen sind inzwischen angeboten und angenommen worden. Und die Ausbildung läuft weiter.

Der Turnhallensport läuft übrigens ebenfalls auf besondere Weise - ONLINE treffen sich einige Unverdrossene jede Woche zum gemeinsamen Sport im heimischen Wohnzimmer.

Auch der Vereinsvorstand arbeitet zuverlässig und trifft sich zu regelmäßigen (Online)Sitzungen.

Nur der Pegelstand hält sich nicht an die Schließung der Sportstätten. Das steigende Wasser, gepaart mit dem wachsenden Eis im Hafenbecken machte mehrere Arbeitseinsätze notwendig. Regelmäßig kontrollieren einige Mitglieder die Technik im Verein und sichern die Anlagen.