Berichte aus dem Vereinsleben 2003 (Familiennamen gelöscht wegen Art. 28 DS-GVO am 15.5.18) |
Jahreshauptversammlung am 22.November 2003
Am Samstagnachmittag fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Sie stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Erneuerung des Clubgebäudes. Es soll im nächsten Jahr auf Stelzen an der Stelle des alten gebaut werden. Darunter bleibt Platz für die Bootsablage. Aber auch andere wichtige Entscheidungen wurden getroffen. So ist die Anschaffung einer Tischtennisplatte geplant und auch ein Paddelboot soll zur Erweiterung des Bootspark's angeschafft werden.
Natürlich wurde viel um die weitere Entwicklung des Vereins diskutiert. Vor allem die Mitgliederwerbung hat dabei eine besondere Bedeutung. Wichtige Veranstaltungen des nächsten Jahres wurden geplant und ein neuer Sportwart gewählt. Udo Kiene soll im nächsten Jahr die sportlichen Aktivitäten des Vereins organisieren. An ihn ging gleich der Wunsch der WDL-Jugend, im nächsten Jahr unbedingt wieder einen Dingi-Rees zu veranstalten. Bleibt zu wünschen, dass die kommenden Veranstaltungen ein Erfolg werden und von möglichst vielen im Verein angenommen wird. Denn die Gemeinsamkeit, das Zusammengehören und Miteinander - das ist ja genau das, was die Sportler in einem Verein zusammenschließt. Und sie wird vor allem bei den bevorstehenden Baumaßnahmen besonders wichtig sein.
Rumpokal zwischen Wachwitz und dem Loschwitzer Hafen
Der 9.Rumpokal fand am 9.November in traditioneller Weise statt - Erwachsene segeln Optimisten und Dingi's. Teilnehmer aus 9 Vereinen kämpften um mehrere Wanderpokale. Der weitgereisteste Teilnehmer kam vom SC Turbine Bleiloch, der Älteste vom Meißener Segelclub. Organisiert wurde die Veranstaltung von der IG Juniorensegeln Oberelbe. Wettkampfleitung und Schiedsrichter waren Jugendliche des Segelclub Dresden- Wachwitz e.V., die Mannschaften der Sicherungsboote und die Küchenbesatzung stellten Jugendliche des Wassersportclub Dresden -Loschwitz e.V.
Die erste Wettfahrt führte von Wachwitz aus stromab nach Loschwitz. Zahlreiche Schaulustige und ein großer Fanclub hatte sich eingefunden. Besonders schwierig gestaltete sich dabei nach dem traditionellen Glas Rum der Start, denn Wind und Strömung kamen aus einer Richtung und die 20 Jollen hatten Mühe, sich oberhalb der Startlinie zu halten. Der Kutter Ruckswilli brachte dafür ein Seil am Heck aus, aber um sich daran sinnvoll festzuhalten, fehlte den Einhandseglern scheinbar die Übung. Ein Wagemutiger versuchte, sich eine gute Startposition mit einem winzigen Anker zu sichern, jedoch auch das misslang. Die meisten warteten am Ufer auf die Signale. Entsprechend verlief auch der Start. Nur zwei Segler schafften es, gut über die Startlinie zu kommen. Einer von Ihnen schaffte es dann jedoch nicht, der Abdeckung des folgenden großen Feldes zu entkommen. So siegte Iris B. (SCW) mit großem Vorsprung im WDL-Opti Snacki. Die weiteren Platzierungen mussten mit mehreren Zielfotos ermittelt werden, denn ein breites Feld passierte gemeinsam die Ziellinie. Im Dingi siegte souverän Lars Schröter vom MC Elbe mit einem Dingi des WDL.
Vor der Hafenregatta wurden alle Teilnehmer gewogen, um sie in Gewichtsklassen zu trennen. Dann starteten die Optis zur Hafenregatta. Drei Läufe wurden absolviert. Der nachlassende Wind und seine Unberechenbarkeit im kleinen Hafenbecken mit seinen hohen Ufern ließ keine souveränen Siege zu, so dass die Ergebnisse bis zum Schluss offen waren. Zahlreiche Neugierige, Familienmitglieder und Freunde feuerten die Segler an. Besonders laut und eindrucksvoll legte sich der Fanclub des DSC für seine Starter ins Zeug.
Bei den Schwergewichten (über 85 kg) siegte am Ende Bert B. (WDL) und bei den Leichtgewichten Thomas L. (SCW). Den vierten Wanderpokal bekam Uwe K. überreicht - die Rote Laterne für den letzten Platz bei der Langstrecke.
Die Jugend absolvierte ihre Aufgaben meisterhaft. In der Küche war ordentlich zu tun und auch das Wettkampfgetümmel war nicht einfach zu beherrschen. Konsequent wurden auch Frühstarter zurückgepfiffen und die undisziplinierten "Wrigger" und "Pumper" verwarnt. Nur bei den etwas schwierigen Bojenkämpfen, die in großen Gruppen teilweise rücksichtslos geführt wurden und das geborgte Bootsmaterial (der Optisegler) arg strapazierten, sollte im nächsten Jahr konsequenter durchgegriffen werden.
Die teilnehmenden Vereine: Fortschritt Pirna (1), Segelclub Dresden - Wachwitz (9), Dresdner Segelclub 1910 (4), Sächsischer Seesportclub Dresden (3), Wassersportclub Dresden- Loschwitz (2), MC Elbe (1), Meißner Segelverein 1931 (2), Kuttersegler Coswig e.v. (2), SC Turbine Bleiloch (1)
Bleibt zu wünschen, dass auch der 10.Rumpokal am 7.November 2004 ein Erfolg wird.
Shantyabend beim Segelclub Dresden - Wachwitz e.V. am Vorabend des Rumpokals
Sechs Gitarren und ein Banjo waren beim traditionellen Shantyabend in Wachwitz wohl die absolut höchste Instrumentenzahl in der Geschichte dieser Veranstaltung, die in diesem Jahr in Wachwitz stattfand . Wie immer wurden Shantys und Volkslieder geschmettert und geklönt. Besonders beeindruckend waren die gemeinsamen Begleitungen von drei Gitarren und dem Banjo, die ohne vorherige Proben wundervoll harmonisch klangen und die Zuhörer und Sänger beeindruckten. Bleibt zu klären, ob und wo der Shantyabend trotz nachlassender Teilnehmerzahlen im nächsten Jahr durchgeführt werden soll.
Kutter - Absegeln am 2.November
Zahlreiche Schaulustige staunten, als der Kutter RUCKSWILLI unter vollen Segeln am Sonntagnachmittag die Elbe stromab kreuzte. Sechs Jugendliche des WDL bedienten die Segel und zeigten, was sie können. Regelmäßig musste die Tiefe gelotet werden und die Wenden folgten rasch aufeinander. Kein Wunder, ist doch der Elbepegel mit 80 cm immer noch viel zu niedrig. So wurde es der Mannschaft zum Glück auch nicht kalt, obwohl die Ausrüstung (Kleidung) der Meisten echt zu wünschen übrig ließ. Dünne Jeansjacken und mützenlose Köpfe sind für diese Jahreszeit auf dem Wasser doch etwas gewagt. So fingen auf dem Vorwindkurs stromauf die Ersten an zu frieren und waren über den mitgebrachten Tee der Trainer Bert und Iris recht froh.
Bleibt zu wünschen, dass der nun folgende Rumpokal ebenfalls bei gutem Wetter absolviert werden kann.
WDL-Jugendmannschaft nahm an Deutschen Meisterschaften im "5.000 Meter - Kutter rudern" teil
Nach wochenlangem Training traf sich die Jugend des WDL am Vormittag des 20. September fast vollständig am Bautzener Stausee, um an der Deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Glücklicherweise fiel niemand aus, denn Ersatzleute im geforderten Altersbereich waren nicht vorhanden. Wie empfindlich eine solche Mannschaftsaufstellung ist, zeigte sich in den Tagen vorher, als der 80. Geburtstag einer Tante das große Vorhaben gefährdete. Glücklicherweise konnte aber alle überzeugt werden, mitzufahren. Herzlichen Dank noch einmal für das Verständnis der Familie. Die Stimmung auf dem Gelände war gut, zahlreiche Kutter mussten mit dem Kran ins Wasser gehoben werden. Das war durch den niedrigen Wasserstand des Sees nicht einfach, lagen die Steganlagen doch größtenteils auf dem Trockenen. Nach Steuermannsbesprechung und Abfahren der Strecke starteten die drei Wertungsgruppen einzeln im Minutenabstand, als letzte ihrer Gruppe die Jugendmannschaft mit einem geborgten Boot, die Riemen wurden mitgebracht. Leider stellte der WDL die einzige Jugendmannschaft, so dass die Mannschaft in der Gruppe MIX gewertet und leider nur 5. von 5 Booten wurde. Die Zeit war jedoch nicht die schlechteste der angetretenen Mannschaften (0:35:47) und ist ein Ansporn, im nächsten Jahr wieder mitzumachen. Zwar hatten alle, außer den mitgereisten Übungsleitern Bert und Udo, schmerzhafte Blasen an beiden Händen, können aber nun voller Stolz auf ihren ersten großen Wettkampf zurückblicken. |
Schnupperkurs und Kinderfest
Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres boten die Vereine der IG Juniorensegeln Oberelbe gleich zwei Schnupperkurs für Neugierige und Interessierte an. Am 30.August wurde beim Kinderfest in Pratzschwitz mit Optis, Filius und Ixylon kräftig geworben. Bert, Fred und Paul waren vom WDL dabei. Werbung an Land und kleine Segeltouren auf dem Wasser sollten dem WDL neuen Nachwuchs bringen. Leider zeigte sich bald, dass die Neugierigen weniger an einer Mitgliedschaft im Verein, sondern eher an einer kostenlosen Bootsrundfahrt Interesse hatten. So war die Veranstaltung eher als Unterstützung des Pratzschwitzer Fördervereins zu werten.
Am 6.September fand dann das Kleine Loschwitzer Hafenfest statt. In bewährter Weise sollte bei Sport und Spiel ein Fest nicht nur für Kinder stattfinden. Mit viel Elan gestalteten die Junioren des WDL das Gelände und bauten gemeinsam mit den Erwachsenen die Stände auf. So gab es Wurfleine und Zielballwerfen, einen Schießstand, Schlauchbootfahrten und Dingi wriggen, Knotenbahn und Bastelstand. Am Lagerfeuer konnte Knüppelkuchen gebacken werden und für Getränke war auch gesorgt. Mutige konnten auch eine saisontypische herzhafte Kürbissuppe probieren. Wimpelketten markierten den Weg zum Festplatz und auf dem Körnerweg wurde neben einem Opti kräftig Werbung gemacht. Leider spazierten aber nur wenige den Körnerweg entlang. Insgesamt fanden nur sehr, sehr wenig Neugierige den Weg zum Vereinsgelände, so dass die Aktiven und einige Wachwitzer Segler fast unter sich blieben.
Leider war trotz Pressemitteilung auch in den Medien kein Hinweis auf unsere Veranstaltung und auch die Werbung in den Schulen brachte kaum Erfolg.
Rekonstruktion des Traditionsbootes "Hecht"
Im Rahmen eines Schülerprojektes der Dresdener Waldorfschule wird seit August das Traditionsboot "Hecht" gründlich überholt. Während der stählerne Rumpf von Farbe und Rost befreit wurde und einen neuen Farbanstrich erhielt, wird die Holzkonstruktion im Überwasser-Bereich des Rumpfes erneuert. Eine Abschlussarbeit wird über die Geschichte des Bootes und die erfolgten Arbeiten berichten.
WDL-Jugend trainiert für den Segelschein
Gleich vier Loschwitzer Jugendliche werden in den nächsten Tagen die Prüfung zum Befähigungsnachweis Binnen ablegen. Dafür trainierten sie seit Mai sehr intensiv auf den vereinseigenen Filius und am ersten Juliwochenende noch einmal auf der Prüfungsbootsklasse Ixylon.
Infostand beim Elbhangfest in Wachwitz
Ein maritimer, sehr attraktiver Stand wurde von der WDL-Jugend gemeinsam mit Bert Bönisch im Rahmen des Hafenfestes des Segelclub Dresden- Wachwitz beim Elbhangfest aufgebaut. Er war Bestandteil der Maritimen Ecke, die erstmals im Programm angeboten wurde. Zahlreiche Neugierige bewunderten die traditionellen Geräte und Ausrüstungen und informierten sich über seemännische Details. Am Abend nahm Ruckswilli wie immer an der Mondscheinfahrt teil und am nächsten Tag wurde der dritte Filius zünftig von Neptun Hardy getauft. Leider fiel die geplante Regattateilnahme am Sonntag vormittag wegen Ostwind aus.
Jugendseglertreffen 2003 (Pfingsten in Lovosice)
Traditionell fand zu Pfingsten in Lovosice das Jugendseglertreffen statt. Etwa 30 Kinder und Jugendliche sowie auch zahlreiche Eltern, Übungsleiter und Freunde des Jugendsports nahmen daran teil. Nach den Unklarheiten und Problemen im Vorfeld, die vor allem die Besetzung des Kutters auf der Hochfahrt, aber auch den Grenzübertritt mit vielen Booten betrafen, fuhr Kutter Ruckswilli mit zwei Filius im schlepp am Donnerstag vormittag 10.20 Uhr auf dem Wasserweg los. In Wachwitz stieg Paul als Helfer auf den Jollenkreuzer Camea, der sich dem Kutter anschloss. Nach einer Badepause an der Wesenitzmündung und einer weiteren in Königstein (Camea kam wegen einer Tüte im Propeller einfach nicht vorwärts) wurde gegen 18 Uhr die Grenze passiert und in Decin übernachtet. Freitags trafen alle Boote am Zernosekysee ein. Neben zwei Kuttern (WDL und SSSCD) auch 6 Optimisten, 2 Filius, vier Ixylon, ein Conger und ein 420er. Während die Jugendboote, Filius und Kutter eher Freizeitsegeln wollten, war für die Optisegler Training geplant. Hitze und Flaute am Samstag ließen jedoch alle Teilnehmer in erster Linie schwitzen.
Bereits am Sonntag legten die Jugendjollen und Camea zur Heimfahrt auf dem Wasser ab. Ruckswilli und die zurückgebliebenen Jollen fuhren, beladen mit allen, die Lust dazu hatten, zum Eisessen in den nahe gelegenen Lovosicer Yachthafen und segelten danach zurück auf den See. Am Nachmittag kam zum Glück doch noch Wind auf, so dass die Optimisten einige wichtige Manöver, vor allem das Anlegen, trainieren und die Kutter ebenfalls Segeltörns machen konnten. Wie zu jedem Pfingsttreffen zogen am Abend Gewitterwolken auf und brachten starken Regen und Windböen. Zum Glück ging das attraktive Schauspiel schnell zu Ende.
Am Montag vormittag wurde das Zeltlager abgebaut und alle bereiteten sich auf die Heimfahrt vor. Die Optimisten machten Ihre Boote fertig und die Kuttermannschaften verstauten ihre Sachen im Kutter. Gegen 10.30 Uhr ging es dann raus auf die Elbe. Leider war der Wind nicht sonderlich, so dass vor allem die Optimannschaften sich anfangs mächtig anstrengen mussten. Gegen 15.30 Uhr waren die 16 Kilometer bis Usti bezwungen. Dort warteten schon die Eltern und Transporte auf die kleinen Jollen, sie wurden verladen und reisten ab. Die Kutter fuhren die letzte Strecke bis Dresden am Dienstag in aller Ruhe zurück und trafen gegen 16 Uhr in Dresden ein.
Das Jugendseglertreffen war auch in diesem Jahr wieder ein großes Erlebnis. Leider beteiligen sich die Jugendlichen bis jetzt noch nicht wirklich an der Organisation, so dass die Organisatoren oft nicht sicher sind, ob sie das Richtige tun. jedoch ist vor allem das gemeinsame Erlebnis von Kinder, Jugendlichen und teilnehmenden Eltern besonders wichtig, erleben die Eltern doch einmal hautnah, wie ihre Kinder Sport treiben, die damit verbundenen Probleme und Schwierigkeiten.
Kreisjugendspiele Seesport und Segeln in Pratzschwitz (3./4.Mai 2003 / Pressemitteilung von TL)
Am Wochenende fanden auf der Kiesgrube Pratzschwitz die Kreisjugendspiele im Segeln und Seesport statt. Ausrichter der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre Segeln auf den Kiesseen Copitz und Pratzschwitz“ war der Segelclub Dresden-Wachwitz (SCW) gemeinsam mit dem Wassersportclub Dresden-Loschwitz (WDL) als Mitglieder der IG Juniorensegeln Oberelbe.
Nach stark böigen Winden am Samstag zum Schnupper- und Schausegeln konnten die Wettkämpfe am Sonntag bei idealen Windverhältnissen ausgetragen werden.
Im Ersten Lauf der Opti-Ostsachsen-Liga als größte Jüngstenregatta im Raum Dresden, siegte Carola vom Bautzner Segelclub nach vier Wettfahrten. Den Zweiten Platz erkämpfte sich Florian vom WDL. Auf dem dritten Platz folgte Johanna vor Maria (beide SCW). Teilgenommen haben 19 Segler aus Bautzen, Zittau und der Umgebung Dresdens.
Am ebenfalls stattfindenden Wettkampf um den Wesenitzpokal, bei dem seemännische Fähigkeiten, wie Knoten und Wurfleinenweitwurf sowie Manövertechnik auf dem Wasser unter Beweis zu stellen waren, gewann Robert Guderitz (WDL) unter 20 Teilnehmern. Zweiter wurde Max (SCW).
Die Wettfahrten fanden sehr eindrucksvoll nahe des Birkwitz
er Ufer statt und konnten von Ausflüglern und Sonnenanbetern hautnah miterlebt werden. Einige Neugierige wagten auch einen kleinen Segeltörn auf den Jugendbootsklassen.Nach den Segelstunden in Birkwitz-Pratzschwitz wird nun eine wöchentliche Ausbildung auf dem heimischen Elbrevier zwischen Loschwitz und Wachwitz durchgeführt. 14tägig trainieren die Regattasegler, versetzt zu den Kindern und Umsteigern auf größere Bootsklassen.
Regattatrainingslager der IG
Juniorensegeln Oberelbe (26.04.03
/IB )
6 Tage lang trainierten neben Opti und 420er
auch Boote der Klasse Filius auf dem Bautzener Stausee. Nachdem die ersten
Trainingsregatten bei starkem und böigem Wind absolviert wurden, ließ der Wind
die Segler am Mittag des zweiten Tages fast völlig im Stich. Jedoch wurde
trotzdem trainiert und die schlimmsten Flautenstunden mit Theorie überbrückt.
Vor allem das Training technischer Elemente stand dabei im Vordergrund. Abends
wurde die Auswertung mit Hilfe von Videoaufnahmen vorgenommen. Manche Segler
staunten dabei nicht schlecht über ihre Fehler auf dem Wasser. Mehrere Segler
nutzten die Zeit auch zum Ablegen der Prüfungen zum Optikapitän,
Wettkampfschotten und Regattakapitän. Carola (BSC), Johanna und
Andre (beide SCW) konnte die Urkunde "Optikapitän" auch in Empfang nehmen.
Zum Abschluss fand eine Abschlussregatta statt. Besonderes pikant wurde diese
durch mehrere (kostenlose) Protestverhandlungen am Abend. Die Wettkampfleitung
ahndete Regelverstöße hart. Dabei half Rausreden nur wenig, waren die meisten
doch durch Videoaufnahmen festgehalten worden.
Sieger bei der Abschlussregatta wurden im 420er Helmarund Alexander (BSC), im Optimist Carsten (SCW) und im Filius Agnes mit
Jeannette (WDL).
Erneut überflutet ein Hochwasser das Vereinsgelände. Der Pegel stieg innerhalb weniger Tage auf 6,69 Meter und erreichte am 7.Januar seinen höchsten Stand, kurz vor dem Behelfs-Vereinsgebäude Mehrere Einsätze waren nötig, um die gefährdeten Kleinboote umzulagern, die Wohnwagen und Kutter zu sichern. Bleibt zu hoffen, dass auch die kommenden Wochen kein weiteres Hochwasser bringen.
Rückblick zu Berichten aus dem Vereinsleben 2002 |