Berichte aus dem Vereinsleben 2010 |
Weihnachtsbasteln und Lagerfeuer im Schnee (IB)
Auch wenn das geplante Dingiwriggen wegen zugefrorenem Hafen ausfallen
musste, wurde am Vortag des 2. Advent fleißig gebastelt - in kleiner Runde
zwar, aber dafür sehr entspannt. Es war für jeden etwas dabei.
Schlüsselanhänger und
Kerzen mit maritimen Fuß (Türkischer Bund) wurden
geknotet und aus Holzklötzern und Leine entstanden schöne
Untersetzer. Für
die dekorativen Knotentafeln gab es in
diesem Jahr keine Interessenten, aber so ganz nebenbei entstanden schöne
Weihnachtskarten, es wurden hübsche Sterne gefaltet und geklebt und Windlichter
gestaltet. Dabei wurden selbstgebackene Plätzchen geknabbert, reichlich Tee und
ein wenig Glühwein getrunken sowie am Lagerfeuer Knüppelkuchen und Bockwürste
gegrillt. So konnten alle Altersgruppen den Vormittag genießen.
15. Rumpokal - das letzte Segel- Ereignis 2010 auf der Oberelbe (IB)
7°C und Regen - das Wetter war nicht sehr einladend, als 14 Unverdrossene am
7.November ihre Optimisten in Wachwitz aufbauten. Der Wind wehte
schwach aus östlicher Richtung, so dass er - gemischt mit dem durch die Strömung
erzeugten Fahrtwind einen seltsamen Mix aus drehendem Flauten-Wind erzeugte.
Es wurde um 2 Pokale gesegelt. Der eigentliche Rumpokal wandert schon seit
vielen Jahren von Gewinner zu Gewinner. Um den Pokal für den schnellsten Holzopti wird erst seit letztem Jahr gesegelt! Gegen 10 Uhr war der erste Start
- wie immer hatten auch in diesem Jahr die Jugendlichen die wichtigsten
Positionen inne. Während die Loschwitzer Jugend das Sicherungsboot besetzte,
übernahmen die Wachwitzer die Wettkampfleitung. Nach dem 1. Zieldurchgang gab es
beim WDL eine Pause mit heißen Getränken und Kartoffelsalat mit
Bockwurst. |
Bild: P(r)addeln in den Hafen |
Der zweite Lauf war geprägt von vielen Kämpfen und Positionswechseln, so dass für die meisten die Platzierung bis zuletzt unklar war. Nach dem Zieldurchgang wurden die Boote am Johannstädter Ufer abgebaut und verladen, während die Auswertung die Wettkampfleitung vor einige Probleme stellte - und das nicht nur wegen der völlig durchnässten Ergebnisliste! Die mitsegelnden Trainer konnten sich aber ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, stehen sie doch sonst immer vor dieser Aufgabe! So wächst sicher auch das Verständnis für die Arbeit der anderen, die Erwachsenen fanden sicherlich das Praddeln äußerst anstrengend (von den Knieschmerzen und den Problemen, 100 kg in der 2,3 m langen Kiste richtig zu verteilen, ganz abgesehen).
Die Ergebnisse: |
Verein |
1WF |
1WF |
Gesamt-Punkte |
Platz |
Holzbootwertung |
Iris B. |
SCW |
1 |
1 |
2 |
1 |
|
Lutz K. |
SCW |
6 |
2 |
8 |
2 |
|
Uwe F. |
SSSCD |
3 |
6 |
9 |
3 |
|
Thomas L. |
SCW |
2 |
8 |
10 |
4 |
1 |
Uwe B. |
WDL |
8 |
3 |
11 |
5 |
2 |
Bert B. |
WDL |
5 |
7 |
12 |
6 |
|
Bernd G. |
MSV |
11 |
5 |
16 |
7 |
3 |
Thomas E. |
SCW |
4 |
12 |
16 |
8 |
|
Wolfgang B. |
SCW |
14 |
4 |
18 |
9 |
4 |
Uwe G. |
SCW |
7 |
11 |
18 |
10 |
|
Achim M. |
SV Planeta Radebeul |
10 |
9 |
19 |
11 |
|
Harald R. |
SCW |
12 |
10 |
22 |
12 |
|
Markward H. |
Fortschritt Pirna |
9 |
14 |
23 |
13 |
5 |
Alexander F. |
- |
13 |
13 |
26 |
14 |
6 |
Nach der Siegerehrung wurden die WDL-Optis wie immer mit dem Kutter stromauf gezogen
und in Loschwitz abgebaut. Eine kurze Verschnaufpause im aufgeheizten Clubhaus
nutzten die Aktiven gern und klönten noch ein wenig über das Erlebte und
natürlich auch - Kommendes!.
Insgesamt war die Veranstaltung gelungen und hat gezeigt, dass
die Segler von der Oberelbe durchaus zusammenhalten und gemeinsam segeln wollen
und können - immerhin waren 6 der 9 segelnden Elbe-Vereine am Start! Danke
sagen möchten die Segler den Akteuren an Land und auf dem Wasser, in der Küche
und bei der Vorbereitung.
Die nächste Veranstaltung auf dem Wasser ist übrigens noch in diesem Jahr - das
Dingiwriggen. Für das dabei auch geplante Basteln von Weihnachtsgeschenken haben
sich die Erwachsenen schon einiges ausgedacht. Es lohnt sich also für alle
Junioren - dabeizusein!
Absegeln - das vorletzte Segel- Ereignis 2010 auf der Oberelbe (IB) Bei schönstem Sonnenschein und einem ordentlichen Ostwind segelten 2 Kutter des WDL mit 11 Besatzungsmitgliedern am Samstag stromab. Die Stimmung an Bord war gut, was sicherlich nicht nur am guten Wetter lag! Am ehemaligen Standort des Vereins, dem Drehkran der Schiffswerft Übigau drehten die Boote um und fuhren unter Motor stromauf zurück nach Loschwitz. |
|
Kutter Ruckswilli und zwei Loschwitzer Jollen legten am 18.September zur kleinen
Wochenend-Wanderfahrt ab! Die Mannschaft setzte sich aus 11 Jugendlichen und
Trainern von WDL und SCW zusammen, die das Ziel Coswig ansteuerte. Das Verladen
von Gepäck und Verpflegung verlief schnell und reibungslos! Leider ist es ja
kaum ein Unterschied, ob man für 2 oder 7 Tage fährt – der Stauraum auf dem
Kutter war prall gefüllt. Gleich nach dem Ablegen sollten die beiden Jollen in Schlepp gehen. Leider geriet dabei die Schleppleine der Passat in die Motorschraube, so dass erst mal eilig die Riemen gezückt wurden, um den Schleppzug von der Steganlage des MC Elbe freizuhalten! Das klappte problemlos, trotz des starken Westwinds. Die Dresdener Bogenbrücken passierten die Boote ohne Segel – schließlich setzte sich die Mannschaft zum großen Teil aus Neulingen zusammen! Nach der Marienbrücke wurden dann die beiden Jollen segelklar gemacht. Mit wechselnden Mannschaften kreuzten die Jollen bei schönstem Westwind stromab. Die beiden Loschwitzer Bootsführer Tobias und Phillip meisterten dabei ihre Sache zuverlässig. Der Kutter blieb als Sicherungsboot ohne Segel, jedoch wechselte regelmäßig der Steuermann und es wurde viel gerudert. So kam keine Langeweile auf! An der Gohliser Mühle ankerte die Flottille und aß zu Mittag – typisch nach Kutterart – eine Schüssel mit Dauerwurst, Käse, Brot und Gemüse (darunter viel Zwiebel) ging so lange reihum, bis alle satt waren! Elins Kuchen war dann der krönende Abschluss – Danke noch einmal für die gute Idee. Da die Strecke nicht allzu lang war, konnten die Boote auf der Weiterfahrt trödeln, so wurde von Zeit zu Zeit auch ein kleiner Vorwindkurs gegen die Strömung gesegelt. Auf dem Kutter konnte man in Ruhe schwatzen, auch einmal Pläne schmieden und den sonst ja meist gestressten Trainern entspannt Fragen stellen. In der Marinekameradschaft Coswig angekommen, mussten die Boote erst einmal aufgeklart werden, keine leichte Aufgabe übrigens, Trainer können da ziemlich pingelig sein! Vier Zelte wurden später aufgebaut, nebenbei konnte der Grill heiß werden. Die Bratwürste und das Grillfleisch fanden nicht unbedingt große Begeisterung – das muss man im nächsten Jahr anders machen! Aber satt geworden sind alle, am Ende blieb nur noch eine einzige Backkartoffel liegen! Die zunehmende Kälte war sicher der Hauptgrund dafür, dass alle noch vor 21 Uhr in den Zelten verschwunden waren. Die ersten schwatzten zwar bereits 4 Uhr wieder, aber nach einem kurzen Trainerprotest kam der Zeltplatz wieder zur Ruhe! Gegen 7:30 Uhr wurde am nächsten Tag geweckt, stromauf musste einfach mehr Zeit eingeplant werden. Die Art des Frühstück verwunderte die Neulinge sicher etwas, aber nachdem 3 Brote alle waren, schienen zum Glück auch alle satt zu sein! Ob die Idee der Kinder ernst gemeint war, nächstes Jahr die beiden fleißigen Küchendamen aus dem Trainingslager gegen zwei jugendliche Mitfahrer auszutauschen, bleibt offen. Scheinbar verschwindet aber das Wort "Abwasch" aus dem allgemeinen Wortschatz der heutigen Jugend. Zelte abbauen, Gepäck laden, Boote aufklaren, ablegen – alles ging danach erstaunlich diszipliniert vonstatten. Wirklich jeder brachte sich ein, das beeindruckte die Trainer schon sehr! Leider klappte das Segel setzen dann nicht ganz so gut, denn das Vorbereiten der Jollen war nicht perfekt. So brauchte der Kutter ewig, beide Jollen unter Segel zu bringen. Als auch der Filius stromauf segelte, war die Passat schon hinter der nächsten Kurve verschwunden! Interessant, was manche Jugendliche unter der vereinbarten Rufweite verstehen! An der Gohliser Mühle wurde wieder geankert, Elin half Iris bei der Tomatensoße und am Ende gelang es 1,5 kg Nudeln bissfest zu kochen und in die 11 Schüsseln zu füllen. Alle waren am Ende satt. Komisch, dass in den Stunden danach trotzdem alle Vorräte (Süßes aus den Taschen der Kinder sowie Gemüse und Obst aus der Versorgungsducht) gnadenlos alle gemacht wurden! An der Autobahnbrücke wurde das Segeln abgebrochen um den Zeitplan einzuhalten. In der Nähe der Weißeritzmündung kam er dann aber doch durcheinander, weil der Kutter ein havariertes Motorboot in den Schleppzug einordnete! Die übergestiegene Besatzung wurde gleich integriert, die Mutti begrüßte ihren Sohn, der just auf dem Kutter mitfuhr und die Trainer nutzten die Zeit, um zukünftige Veranstaltungen vorzuklären! In Neustadt wurde das Motorboot dann ans Ufer verholt. Die Fahrt durch das Stadtzentrum war scheinbar für einige langweilig, bot aber jede Menge Sehenswertes. Mit 30 Minuten Verspätung traf der Schleppzug am Ende in Loschwitz ein! Das Entladen, Aufslippen, Abbauen und Reinigen ging (auch Dank der Unterstützung der inzwischen eingetroffenen Familien) sehr schnell, so dass nach einer weiteren Stunde die letzten das Gelände verließen! Willi schrieb zu seinen Erlebnissen übrigens folgendes: "Bei der Kutterfahrt auf der Elbe hat man sehr viel gelernt. Zum Beispiel wie man sich bei Strömungen verhält. Das abwechselnde Segeln hat sehr viel Spaß gemacht. Es war gut, dass wir mit mehreren Booten gefahren sind so konnte jeder öfter segeln. Auf den Booten haben wir dann versucht gegen die Strömung oder gegen den Wind anzukommen. Auf den Kutter konnte man sich dann ausruhen." Herzlichen Dank möchten alle Teilnehmer noch einmal den Kameraden der MK Coswig sagen, die uns unkompliziert ihr Gelände zur Verfügung gestellt haben. Wir würden gern wiederkommen! Die Fahrt war einfach zu schön, um sie nicht zu wiederholen - die erste Terminidee ist der Zeitraum vom 8.-11.Juli 2011 !?! |
Kreisjugendspiele im Seesportmehrkampf (BB)
Am 6.Juni führte der Sächsische Seesportclub Dresden gemeinsam mit dem
gastgebenden Wassersportclub Dresden Loschwitz die Kreisjugendspiele im
Seesportmehrkampf durch. Gestartet wurde in den Einzeldisziplinen Knoten,
Wurfleine, Tauklettern und seemännische Hindernisbahn. Am Start waren (leider
nur) 16 Kinder aus vier Dresdner Wassersportvereinen (WDL, SSSCD, MC Elbe und
SCW). Wie bereits im letzten Jahr war die seemännische Hindernisbahn
Höhepunkt und Überraschung zugleich, die als Staffelwettkampf zu absolvieren
war. Dabei waren die Wettkampfbedingungen ungewöhnlich, denn die zu
absolvierenden Stationen waren sehr praxisorientiert. Neben Fender belegen,
Vorleine festmachen, Ankern, „Segel“ vorheißen und niederholen waren Lenzen,
Reling übersteigen und Rettungsring an Bord nehmen angesagt. Die besondere
Überraschung für die Knotenbahn - gewöhnten Wettkampfsportler war das Anwenden
der bekannten Knoten in ungewöhnlichen Lagen bzw. Orientierung. Oh! Das war
nicht so einfach. Der besondere Spaß, jeder Starter musste ein Ößfass voll
Wasser auf seinen Lauf mitnehmen und bevor er das Ößfaß als Staffelstag übergab
die Mannschaftspütz mit dem zurückgebrachten Wasser wieder füllen. Am Ende
siegte die Mannschaft die Ihre Pütz am ehesten wieder voll hatte. Es hat allen
großen Spaß gemacht. Folgende Platzierungen wurden erreicht.
|
Knoten Seesportler |
Knoten Fortgeschrittene |
Knoten Anfänger |
1 |
Sarah H. |
Jonas L. |
Jasmin B. |
2 |
Phillipp Z. |
Josef L. |
Armin Z. |
3 |
Tobias S. |
Tim B. |
Tabea . |
|
Tauklettern |
Tauklettern Anfänger |
Wurfleine |
WurfleineAnfänger |
1 |
n.n. |
Jonas L. |
Sarah H. |
Josef L. |
2 |
Phillipp Z. |
Josef L. |
Phillipp Z. |
Tim B. |
3 |
Christoph E. |
Laurin H. |
Tobias S. |
Jasmin B. |
15. (Jugend)Fahrtenseglertreffen in Tschechien
(IB)
Das 15. (Jugend)Fahrtenseglertreffen in Tschechien ist vorbei. Mehr als 100
Segler aus 5 Vereinen trafen sich dazu am Zernosekysee in Tschechien. Der WDL
war mit 6 Booten dabei, darunter drei Jollenkreuzer, von denen zwar 2 den
Heimathafen Wachwitz am Heck stehen hatten, jedoch mit gemischten Mannschaften
fuhren. Erstmals seit vielen Jahren blieben die Loschwitzer Kutter zu Hause, es
fehlte einfach die Mannschaft für die jeweils 2tägige An- und Abreise. Leider
konnten deshalb auch einige Loschwitzer Jugendliche nicht teilnehmen. Dafür
trainierten aber die Optimistensegler bei gutem Wetter und Wind umso eifriger
mit Trainer Bert. Dabei war das Kentertraining ein besonderer Höhepunkt. Das
Ziel, auch den letzten Zweiflern die Angst vor dem Kentern zu nehmen, wurde mit
Sicherheit erreicht. Man erkannte es an den strahlenden Augen der Kinder nach
dem Aufrichten des Bootes. Auch praktische Prüfungen zum Jüngstensegelschein
wurden abgenommen, vom WDL absolvierte Christoph die geforderten Manöver
souverän.
Während die Junioren von 3 Vereinen an 2 Tagen ein gemeinsames Training
absolvierten, nutzten viele andere Segler den See und die guten Segelbedingungen
(Sonne und Wind) zur Erholung. Der See war voller Segel an diesem Wochenende.
Am Montag pünktlich 10 Uhr ging es dann auf die Elbe hinaus und 16 Kilometer in
Richtung Usti! Insgesamt segelten 12 Optis, 2 davon vom WDL, gemeinsam mit
Ixylons und Jollenkreuzern stromab. Nach dem Verladen der Optimisten kurz vor
der Schleuse fuhren die anderen Boote weiter in Richtung Dresden. Hagel, Sturm,
Kälte und Regen waren dabei ein echter Härtetest.
Die Veranstaltung war insgesamt eine tolle Sache. Das Miteinander der
Generationen, die Gemeinschaft von Seglern und Seesportlern, Junioren und ihren
Eltern, die Mithilfe aller Mitsegler war wie immer beeindruckend.
Der perfekte Ablauf eines solch großen Events ist nur durch die vielen Aktiven
möglich gewesen. Deshalb möchten die Organisatoren noch einmal all denen danken,
die zum Erfolg beigetragen haben, und so die Veranstaltung zu dem gemacht haben,
was sie geworden ist.
Danke vor allen den Eltern, die ihren Kindern die Teilnahme ermöglichten, vor
allem Frau Bartel, die zusätzlich zum Boot noch eine Menge Loschwitzer Zubehörs
transportierte, und Danke an Maik für den Elternsegeltörn am Sonntag.
Wir gratulieren zum 50. Vereinsjubiläum (SB)
Am Abend des 1. Mai folgten einige Mitglieder des WDL’s mit ihren
Partnern der Einladung des Sächsischen Seesportclubs Dresden zu dessen
50jährigen Bestehen. Gemeinsam verbrachten wir einen schönen Abend mit einer
kleinen Rede zum Verein, dem Überreichen des Gastgeschenks und vielen Bildern
zum Vereinsleben. Auch für ausreichend Essen war gesorgt und besonders das
Tanzen brachte den Gästen und Gastgebern viel Spaß.
Saisonstart beim WDL (SB)
Der Monatswechsel April / Mai war voller Aktionen beim WDL! Nach dem
Segelwochenende in Pratzschwitz fand am 30.April die erste Jugendstunde
"Gemeinsam gegen den Strom" statt. Leider kamen von den angemeldeten 6
Jugendlichen nur 2. Aber Trainer Bert hat ja inzwischen seine Erfahrungen
und deshalb die Termine immer auf einen Freitag gelegt - so konnte gemeinsam
mit den Vereinsmitgliedern trotzdem gerudert werden. Steuermann war übrigens
Christoph, der diese Aufgabe sehr verantwortungsbewusst wahrnahm.
Am 1. Mai trafen sich dann - der schlechten Wettervorhersage zum Trotz - die
Loschwitzer Wassersportler zum traditionellen Anrudern. Tobias und Phillipp
kümmerten sich vor dem Ablegen um die Gestaltung des Kutters und schmückten
ihn festlich mit einem Flaggenmeer und dem Werbeposter des WDL! Dann ging es
mit einem gut gefüllten Kutter stromauf und kurz unterhalb des Wachwitzer
Vereines vor Anker. Dort überraschte uns der Anblick von vier (!) Kuttern
des SSSCD. Mit einem dreifachen „Hol Weg“ und einer kleinen Rudereinlage
gratulierten wir den Sportfreunden zum 50. Vereinsjubiläum. Die dann
folgende Dampferparade beobachteten wir mit den allseits beliebten
Hackepetersemmeln in Hand und Mund. Auch das Wetter zeigte sich freundlich
und sonnig. Hinter den Dampfern eingereiht und mit den vielen
Motorbootwellen kämpfend ging es weiter stromauf bis unterhalb von Pillnitz.
Von dort aus traten wir die Rückfahrt an, stromab wurde dann auch eine Runde
gerudert und damit die wintermüden Muskeln aufgelockert. Den schönen Tag
ließen wir mit Grillen im Hafen ausklingen.
10. Dresdner Kreis- Kinder- und Jugendspiele
(IB) (Hier der Bericht von Phillipp)
Das Pratzschwitzer Wochenende ist erfolgreich verlaufen. 35
Segler und Seesportler aus vier Vereinen nahmen an den 10. Dresdner
Kreis-Kinder und Jugendspielen Segeln auf dem Kiessee in Pratzschwitz teil,
neben den Veranstaltern SCW und WDL auch Sportler aus Bautzen und
Geierswalde. Der Samstag war von Schwachwindperioden durchzogen, so dass die
Übungsleiter immer wieder zum Improvisieren gezwungen wurden. Phasenweise
war ein gute Ausbildung möglich.
Der Sonntag lieferte am Vormittag stabile Windverhältnisse um 2 Beaufort, so
dass zur Regatta zunächst zweimal die volle Kurzlänge gesegelt werden
konnte. Diese Regatta gilt als erster Lauf der 15. Ostsachsenliga, einer
Wettkampfserie, die vor allem den Segelanfängern die Möglichkeit geben soll,
sich zu vergleichen und in die Regattaszene Ostsachsens hineinzuschnuppern.
Es gingen 15 Boote der Kinderbootsklasse Optimist sowie 7 Boote in der
offenen Klasse an den Start. 6 Anfängeroptis segelten außerdem zwei kleine
Wettfahrten als Schleifenkurs fern vom großen Regattafeld. Bei den
Optimisten belegten Leonard W. und Hannes J. (beide 1.WSVLS) die
ersten Plätze. Till S. vom SCW wurde Dritter. Der WDL wurde vor allem
durch Phillipp Z. erfolgreich vertreten, er behauptete sich in dem
starken Feld der erfahrenen Opti- Regattaseglern und landete in der
Gesamtwertung auf Platz 7! Die Opti-Anfängerregatta gewann Jonas H.vor
Justus I.(beide SCW). Dritter wurde J. H. (WDL). Die Offenen
Klasse wurde als Yardstick gewertet, neben 420er und Europes startete auch
der WDL-Filius mit Tobias S. am Steuer. Sieger wurde Felix L (SCW)
vor William S. und Max W. (beide BSC). Dank der Unterstützung des
Kreisportbundes konnten den Platzierten Medaillen überreicht werden. Die
Sieger nahmen stolz ihre Medaillen in Empfang.
Insgesamt werteten die anwesenden Trainer Bert und Ralf ein erfolgreiches
Wochenende aus. Der Dank der Aktiven gilt allen Beteiligten, Trainern, der
Wettfahrtleitung einschließlich Schiedsgericht sowie den Eltern, die bei den
Transporten und vor Ort mitgeholfen haben. Ohne diese Hilfe könnten wir eine
derartig große Veranstaltung nicht durchführen. Danke auch der
Betreibergesellschaft für die Geländenutzung und der Köchin Kristin für das
leckere Essen. Während die Loschwitzer Junioren und Trainer somit
ihren neunten Segeltag 2010 ins Bordbuch schreiben können, beginnt die
Saison für die Erwachsenen erst am Wochenende, denn da soll angerudert
werden.
Neuer Bootssteg installiert Zum Arbeitseinsatz am 17.April wurde der neue Alu-Schwimmkörper an die Steganlage des WDL angekoppelt. Der alte Kleinbootesteg musste dringend aus dem Wasser. Mehrere Kammern waren undicht und voller Wasser. |
Oster
- Regattatrainingslager (IB)
Es ist wieder einmal vorbei, ein Trainingslager, dessen Ausbildungsplan
nicht anders war als in den Jahren zuvor. Jedoch war die Veranstaltung auch
in diesem Jahr etwas ganz Besonderes.Nicht
nur, weil auf weniger als 3 Kinder ein Trainer/Betreuer kam. Nein, viele
neue und teilweise sehr junge Kinder einerseits und hochmotivierte B-Segler
andererseits forderten eine anspruchsvolle Ausbildung. Leider kam die
Segeltaktik etwas zu kurz, dafür wurde viel an der Segel- und Manövertechnik
gefeilt. Eine ganz besondere Herausforderung waren die 4 reinen
Einsteigermannschaften in 420er und Ixylon. Bei 8°C Wassertemperatur konnten
und wollten die Trainer kein Risiko eingehen. Carsten, der jüngste anwesende
Trainer gestaltete die Ausbildung der Jugendboote hervorragend, seine
Strategie war durchdacht, sein Umgang mit den Jugendlichen beeindruckend.
Beeindruckend und sehr motivierend war für die Trainer insgesamt aber die
Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Die Trainingstage waren voller
Ausbildungserfolge und AHA-Effekte, jedes Kind hat sich deutlich gesteigert,
bei manchen löste sich der Knoten erst am vorletzten Tag. Auch die (leider
nur) 3 teilnehmenden WDL-Segler zeigten
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/ Tagesberichte)
Rückblick zu Berichten aus dem Vereinsleben 2009 |