Aktuelle Informationen zum Verein, aber auch interessante Artikel über die Schifffahrtsgeschichte und andere wassersportliche Themen werden im "Brackwasser" der Zeitung nicht nur für Clubmitglieder dargestellt. Sie erscheint 4-5mal im Jahr und wird kostenlos an die Vereine der Oberelbe verteilt.

Aktuelle Berichte aus dem Vereinsleben 2006

Weihnachtsfeier und Weihnachtspokal beim Ausgleichssport (21.12.2006, IB)
Zur traditionellen Weihnachtsfeier trafen sich die Jugendlichen des WDL am 15.Dezember. Wie immer wurde gelichtelt und gewichtelt, Mitgebrachtes verspeist, geklönt und geplant. Der Clubraum war voll an diesem Nachmittag und die Stimmung gut. Die neue Vereinszeitung "Brackwasser" wurde übrigens mit großem Interesse gelesen (obwohl die meisten Artikel und Berichte ja auch auf dieser Seite zu finden sind )

Die für dieses Jahr letzte Aktion der Junioren und Trainer vom WDL und SCW war am Mittwoch vor Weihnachten ein sportlicher Mehrkampf in der Turnhalle. 12 Kinder und Jugendliche (leider nur 2 vom WDL) absolvierten in 2 Wertungsgruppen mehrere Stationen. Das Aufgebot an Trainern war maximal, jede der 6 Station wurde abgesichert. Die Vorbereitung war gar nicht so einfach, denn die Turnhalle wird völlig ohne Geräte vermietet. So musste improvisiert und das wichtigste Zubehör mitgebracht werden.
Die Sieger in den einzelnen Disziplinen variierten, es gab die unterschiedlichsten Favoriten. Der WDL war natürlich bei den Seemannsknoten besonders gut. Sebastian Sch. hatte außerdem beste Ergebnisse beim Schlängellauf vorzuweisen. So konnte er am Ende in der Gesamtwertung der Klasse der (jüngeren) Optimisten einen guten 2. Platz belegen.
Nicht alle können gewinnen, trotzdem sind alle die Gewinner! So jedenfalls meinten es bei der Auswertung die Trainer. Alle Junioren haben wirklich gekämpft und sich nicht geschont. Sie zeigten so, dass sie durchaus sportlichen Ehrgeiz haben und kämpfen können.

Adventswriggen der IG Juniorensegeln Oberelbe im Loschwitzer Hafen  (2.12.2006/IB)
Am Samstagvormittag trafen sich die Kinder und Trainer aus drei Vereinen (der IG Juniorensegeln Oberelbe) zu einem Wassertraining besonderer Art:
Der WDL bot an, das Wriggen zu probieren und stellte dafür Dingis und erfahrene Trainer zur Verfügung. Paul, Robert G. und Agnes machten Ihre Sache als Ausbilder ganz toll. Es war schon beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit die drei die Dingis durch den Hafen bewegten. Schnell wurde klar, dass die Neulinge die Technik erst einmal erlernen müssen. Es ist einfach schwieriger, als es aussieht.
An Land waren zur Auflockerung zwei Knotenbahnen aufgebaut und ein Lagerfeuer lud zum Aufwärmen ein. Höhepunkt war für alle die Rumpokal-Kartoffelsuppe, die über dem Feuer brodelte. Schade nur, dass so mancher mitessende Erwachsene vergaß, den kleinen Obolus für das Mittagessen zu entrichten (für die Kinder und Trainer war das Essen kostenlos).
Insgesamt war die Veranstaltung mit Sicherheit eine willkommene Auflockerung der schwierigen Winterausbildung. Denn neben dem Ausgleichssport und Instandhaltungsarbeiten an den Booten findet ja in allen Vereinen auch (trockene) Theorie statt und die ist sowohl für die Junioren, als auch für die Trainer sehr anstrengend.

Starkwind verhinderte den 12.Rumpokal 2006 am 12.11.2006
Wegen angekündigtem Starkwind sagten die Organisatoren des WDL und SCW den diesjährigen Rumpokal schweren Herzens ab. Obwohl alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, die Kartoffelsuppe und die Preise und Pokale für die Sieger bereit standen, waren sich die Verantwortlichen beider Vereine einige, dass bei den angekündigten Windstärken, verbunden mit der derzeitigen Wassertemperatur die nötige Sicherheit für die Starter nicht gewährleistet werden kann.

Pratzschwitzer Segeldaddeldu
Beim traditionellen Segeldaddeldu der IG Juniorensegeln Oberelbe nutzte auch der Loschwitzer Nachwuchs die Gelegenheit, auf einem See ohne Strömung zu segeln. Filius und Opti waren dazu bei bestem Anfängerwind ständig auf dem Wasser. Zum Abschluss erhielten drei Loschwitzer Teilnehmer eine Urkunde zum Abschluss des erfolgreichen Schnupperkurses.     

Ausbildungsfahrt vom 26.August bis 2.September 2006 nach Melnik (IB)
Der Kutter Ruckswilli und 2 Wachwitzer Ixylon haben auf ihrer 8-tägigen Reise den Zusammenfluss von Moldau und Elbe besucht. Das Wetter war an allen Tagen nicht sonderlich, häufige Regenschauer und herbstliche Temperaturen stellten eine echte Herausforderung dar. Trotzdem war die Stimmung fast immer gut. Gekocht wurde meist am Abend über dem Feuer. Das Holz dafür wurde vorsorglich aus Dresden mitgeführt. Tagsüber gab es viel Obst und Gemüse, Salami sowie ausreichend süße Snacks.
Nach den beiden ersten recht anstrengenden Reisetagen bauten die Mannschaften ihr Lager im Yachtclub Lovosice auf und genossen einen ruhigen dritten Tag segelnd am Zernosekysee. Am vierten Tag ging es unter Segeln bzw. mit Motorkraft weiter in Richtung Roudnice.
Auch dort blieb das Lager für zwei Nächte stehen, denn am Wendepunkt (Kilometer 0 Melnik) gibt es leider keine guten Zeltmöglichkeiten.
So legten die Boote nach mehreren Schleusen und Segelkilometern gegen Abend wieder in Roudnice an. Am sechsten Tag (Rückreise) wurden Zelte und Kochkiste wiederum für 2 Nächte im Yachtclub Lovosice aufgebaut. Die guten Sanitärbedingungen und die nette, unkomplizierte Aufnahme waren dafür Grund genug. Ein Knüppelkuchenwettbewerb (bester Knüppelkuchenbäcker: Franz), Knoten- und Leinenwurftraining sowie eine leider dringend gewordene Motorenreparatur ließen keine Langeweile aufkommen. Nach einem weiteren Segeltag am Zernosekysee und einem ungeplanten, aber interessanten Treffen mit tschechischen Jugendlichen (Dolmetscher: Lukas) absolvierten die Boote die 109 km nach Dresden in 9 Fahrtstunden und machten am frühen Abend wieder in Wachwitz bzw. Loschwitz fest.  (Details und Bilder)

Lichterfahrt zum Stadtfest (IB)
Zur gemeinsamen Lichterfahrt anlässlich der Veranstaltung "Dresden mobil" hatten die Wachwitzer Segler alle Dresdner Wassersportvereine aufgerufen. Schade, dass nur wenige Motor- und Segelboote, unter ihnen auch der Loschwitzer Kutter Ruckswilli diesem Ruf folgten. So war die Flottille sehr klein, als sie sich  am Fährgarten Johannstadt sammelte. Nach einer großen Ruderbootsflotte starteten die Boote bunt mit Flaggen geschmückt auf der Elbe stromab und ankerten später unterhalb der Marienbrücke.
Es blieb genügend Zeit zum Abendbrot und einem kleinen Schwatz von Boot zu Boot. Auch ein Radebeuler Segelboot gesellte sich noch dazu.
Nach dem Feuerwerk fuhr die Flottille, nun mit leuchtenden Lichterketten und Fackeln geschmückt, durch die Dresdner Innenstadt stromauf. Die Brückendurchfahrten bei Nacht wurden dabei eine besondere Herausforderung. Vor allem die Carolabrücke hielt eine Überraschung bereit, war sie doch mit einem Wasservorhang versehen und hielt somit eine kurze Dusche bereit.
Das Ambiente der beleuchteten und ungewöhnlich belebten nächtlichen Innenstadt, das Feuerwerk, die zahlreichen Gäste auf den Brücken und am Ufer machte den Abend zu einem beeindruckenden Erlebnis.

     

Jugendwanderfahrt 2006
Am 31.Juli starteten vier Jugendliche des WDL mit dem Holzkutter August zur Wanderfahrt stromauf. Die Tage und Wochen zuvor wurde das Boot vorbereitet. Der "August" lag einige Jahre ungenutzt an Land und musste komplett vorgerichtet werden, auch das stehende und laufende Gut wurden erneuert. Besonders fleißig war dabei Jugendsprecher Fred Kala, die meiste Arbeit erledigte er in den letzten Wochen allein. Eine tolle Leistung!
Jedoch stand der Start der Fahrt unter keinem gutem Stern. Beim Abslippen ging das ausgetrocknete Holzboot fast völlig unter. Das Quellen kostete etwas Zeit. Am ersten Fahrttag forderte dann auch noch das Niedrigwasser seinen Tribut. Kurz vor der Grenze am Kilometer 5 kam es zu einer Grundberührung und dabei brach der untere Ruderbeschlag. Somit war die vierköpfige Mannschaft zur Umkehr gezwungen. Nach kurzer Absprache mit dem Vereinsvorsitzenden Bert war klar, dass Ersatz bereitstand. Wieder einmal sollte nun doch der Ruckswilli auf große Fahrt gehen. Mitten in der Nacht kamen die vier Seesportler in Loschwitz an. In Rekordzeit wurde das Boot gewechselt und - wieder abgelegt.
Wann die Mannschaft ihre Schlafsäcke dann auspackte, ist unbekannt. Mit Sicherheit graute da aber bereits der nächste Morgen. Viel Glück und Spaß auf der Reise - und, kommt gesund und erholt nach Hause.  (hier der Bericht)

Große Ruderwettkämpfe in Dresden
Gleich zwei Ruderwettkämpfe fanden am vergangenen Wochenende in Dresden statt. Am Samstag  kämpften (leider nur) zwei Schülermannschaften bei den Kreisjugendspielen Dresden gegeneinander. Sie hatten sich mehrere Wochen auf den Wettkampf vorbereitet. Am Ende gewann die Mannschaft der Freien Waldorfschule Dresden. Die Mannschaft der 88. Mittelschule kämpfte bis zuletzt. Jedoch konnten sie auch durch interne Probleme - 4 der 10 Riemen blieben unbesetzt - nur den 2. Platz belegen. Für alle Teilnehmer gab es eine Urkunde mit Mannschaftsbild und eine Medaille.
Den Nachmittag nutzten die Jugendlichen, die verschiedenen Segelboote und andere Angebote des Vereins auszuprobieren. Der Wind stand dazu günstig in das Hafenbecken hinein, so dass die Ixylon und der Filius gut segeln konnten. Die Loschwitzer Jugend präsentierte ihren Verein voller Stolz und hoffen nun, beim nächsten Training einige Interessenten wieder zu sehen.

Die Sächsischen Meisterschaften im Kutterrudern fanden am Sonntag statt. Ausrichter war neben dem WDL der SSSCD. Leider fanden auch zu diesem wichtigen Event nur 5 der 16 sächsischen Seesportvereine den Weg in die Landeshauptstadt. Die Strecke war auf 2000 m festgelegt, gestartet wurde im Hafenbecken, dann ging es 1 km stromauf und über eine Wendeboje zurück.
Das Los entschied über die Starter-Reihenfolge. So musste die Mannschaft des Bautzener Seesportclubs e.V. zuerst über den Kurs. Dabei zeigte sich, dass die Elbe eine große Herausforderung für die Gäste vom See darstellt, sind doch die unbekannten Uferbereiche und die verschiedenen Strömungsverhältnisse von besonderer Bedeutung. So gewannen am Ende auch die Lokal- Matadoren, die Jugendmannschaft des WDL (17:11). Den zweiten Platz belegten die Gäste aus Belgern-Torgau (17:49) vor den Seesportlern des SSSCD (18:24). Vierter wurden die Bautzener (19:28), dicht gefolgt vom dritten Dresdner Seesportverein "Hart am Wind" (19:35).
Die 55 Aktiven wurden von mehreren großen Fanclubs angefeuert. Das Gelände des WDL konnte die Menschenmenge kaum fassen, trotzdem reichte das vom SSSCD organisierte, sehr schmackhafte Mittagessen für alle. Das schöne Sommerwetter, das beeindruckende Ambiente der Dresdner Elbufer, die vielen Sportboote und das faire Miteinander speziell mit den in unmittelbarer Nähe  der Wendeboje trainierenden zahlreichen Drachbooten machten den Tag für alle zu einem beeindruckenden Erlebnis

Bild: die WDL-Mannschaft auf Überholkurs   

11. Jugendseglertreffen Pfingsten 2006
Trotz Hochwasser trafen sich ca. 80 Segler und Seesportler über Pfingsten am Žernoseky-See zum 11. Jugendfahrtenseglertreffen der IG Juniorensegeln Oberelbe. Die ersten Jollen wollten bereits am Mittwoch auf der Elbe von Dresden aus starten. Die starke Strömung ließ sie jedoch nach wenigen Kilometern umdrehen. Am Donnerstag machten sich dann der Kutter Ruckswilli (WDL) und die Gräfin Cosel (SCW) auf den Weg. Nahe des "neuen" Elbufers kamen die Boote gut vorwärts und erreichten am Abend den Děčiner Hafen. Die Weiterfahrt am Freitag wurde durch starke Strömung behindert, die auch oberhalb der Schleuse Usti beeindruckend war. Gegen 15 Uhr trafen die Boote am Žernoseky-See ein.
So nach und nach füllte sich der Zeltplatz und zur Eröffnung am Samstag begrüßten die Organisatoren (SCW,SSSCD,WDL) eine beachtliche Anzahl Teilnehmer. Dann ging es auf's Wasser. Die SCW-Optimisten trainierten und die anderen Jollen, Jollenkreuzer und Kutter nutzten den guten Segelwind. Am Nachmittag wurde auf den Kuttern auch gerudert. Ganz nebenbei versteckten die Tolkewitzer Seesportler für die jüngsten Teilnehmer eine Schatzkiste, die am nächsten Tag gesucht und gefunden wurde.
Die Abende und Nächte waren empfindlich kalt. Trotzdem wurde noch lange geklönt, gesungen und gelacht.
Bereits am Sonntag verließen drei Jollen den See und traten die Heimreise an. Die Mannschaft des Ruckswilli bot den Wachwitzer Optieltern am Vormittag einen Segeltörn mit dem Kutter an. Kein leichtes Vorhaben, waren doch 9 Optikinder mit ihren Eltern und Geschwistern angereist. Und - so groß ist der Kutter nun doch nicht. Also wurden gewechselt. Am Nachmittag legten mehrere Boote zur traditionellen Eisfahrt nach Lovosice ab. Nicht alle Optis konnten diesmal mitfahren, denn die Strömung auf der gestauten Elbe war enorm und das Ziel lag stromauf. Die Eltern jedenfalls waren wieder mit von der Partie. Auch dafür danken die Wachwitzer Eltern der Mannschaft des Ruckswilli.
Am Montag packten alle Mannschaften die Sachen und verließen den See. Die Einen mit dem Auto, die Anderen auf dem Wasser. Auch die Wachwitzer Optis sollten die 16 Kilometer bis Usti auf dem Wasser zurücklegen. Starker Gegenwind packte die Boote, als sie durch den Kanal auf die Elbe kamen. Vor allem für die jüngste Mannschaft auf Opti Karli (Jonas und Till) waren Wind und Weg eine große Herausforderung. Wie alle anderen meisterten sie den Kurs ohne Probleme. Trainerin Iris, die auf dem Schlauchboot mitfuhr, war begeistert. In Usti wurden die 10 Jollen verladen und traten auf Trailern die Heimreise an. Drei Kutter und die Gräfin Cosel fuhren auf dem Wasser weiter und trafen nach einer Übernachtung in Postelwitz bzw. Königstein am Dienstag in Dresden ein.

Die Vorbereitungen für die Kreisjugendspiele Seesport laufen auf Hochtouren
Erstmals sollen die Kreisjugendspiele Seesport mitten in Dresden, direkt auf der Elbe ausgetragen werden. Um die Veranstaltung zu einem besonderen Event zu machen, wurde durch zwei Dresdner Seesportvereine ein Schülerwettkampf im Kutter rudern ausgeschrieben.
Für die ehrenamtlichen Übungsleiter war die Werbung in den Schulen sehr, sehr schwer. Nur wenige Lehrer unterstützen das Vorhaben. 26 Dresdner Schulen waren angeschrieben worden, in einigen haben die Trainer von SSSCD und WDL noch einmal persönlich vorgesprochen. Ein trauriges Ergebnis, findet die Trainer, sollte doch die Veranstaltung eher ein Angebot, als eine Belastung sein. 
Trotzdem gibt es nun mehrere Mannschaften, die sich auf das große Ereignis vorbereiten. So unter anderem Klassen der Waldorfschule Dresden und der 88. Mittelschule. Beim Training zeigen sie schon jetzt, was in ihnen steckt und lassen die Hoffnung auf einen interessanten Wettkampf steigen.


Bild: Schüler der Waldorfschule Dresden am 19.Mai beim Training in der Nähe des Blauen Wunders

 

Kreisjugendspiele Segeln beim Wachwitzer Segelfrühling (IB, 7.5.2006)
Mehr als 30 junge Segler und Seesportler aus vier Vereinen, darunter auch eine Mannschaft des WDL, nahmen am letzten Wochenende an den Kreisjugendspielen Segeln teil. Nach Testläufen am Samstag wurden am Sonntag die Wertungsläufe in den Disziplinen Knoten, Wurfleine und Manövertechnik absolviert. Als Höhepunkt konnten am Nachmittag bei gutem Wind noch vier Wettfahrten in die Wertung aufgenommen werden. An Land beobachteten ganze Familien ihre Kinder beim Wettkampf. Das schöne Wetter einerseits und beste Bedingungen für Zuschauer machen den See für solche Veranstaltungen besonders attraktiv. Stolz nahmen die Sieger zum Abschluss ihre Medaillen in Empfang.

Anrudern wie immer am 1.Mai erfolgreich
Begleitet von den Dampfern der Weißen Flotte eröffneten in diesem Jahr nur wenige Wassersportler die Saison 2006. Die Tolkewitzer und Wachwitzer Segler hatten durch das Hochwasser nicht ausreichend Zeit, Stege und Boote zu Wasser zu lassen. Zum Glück waren neben den zahlreichen Motorbooten auch zwei Seesportkutter unterwegs.

Ostertrainingslager 2006 in Oehna bei Bautzen (Iris SCW) 
Vom 16.-22.4.2006 fand auf dem Stausee Bautzen das Trainingslager der IG-Juniorensegeln Oberelbe statt. 18 Boote in den Bootsklassen Optimist (7), 420er (5), Pirat (3) und Ixylon (3), insgesamt bis zu 29 Teilnehmer aus 3 Vereinen haben damit die Saison eröffnet und bereiteten sich auf die Regatten in diesem Jahr vor. 6 Trainer und 2 Versorgungs-Damen (Küche) haben den 30 jungen Seglern viel geboten. Zugegeben, viel Freizeit blieb den Aktiven nicht, die Zeit wurde intensiv zum Segeln genutzt. Trotzdem bestätigten die Eltern nach der Veranstaltung, dass die Woche  nicht nur von Stress durch Frühsport und Flaute geprägt war (=>Tagesberichte). Die meisten Kinder kamen ausgeglichen nach Hause. Kein Wunder übrigens, schließlich waren die Bedingungen beim Seesportclub in Oehna optimal, verwöhnten die Versorgungs-Damen speziell die Jüngsten.
Das Programm war trotz des geringen Windes vielfältig. Manövertraining wechselte mit Start- und Taktikübungen, auch der praktische Bootstrimm wurde trainiert. Am Abend fielen die Theorieausbildungen durch den täglichen Praxisbezug weniger schwer als im Winter.
Leider war die Abschlussregatta durch anhaltende Flaute schlecht geeignet, das Erlernte zu testen. Auch deshalb nahmen sich die Trainer noch vor der obligatorischen Siegerehrung ausreichend Zeit, jedem einzelnen Teilnehmer Anerkennendes und Kritisches mit auf den Weg zu geben. Sie machten dabei deutlich, dass fast jeder Teilnehmer die Zeit gut genutzt hat.
Höhepunkt war für viele jedoch die Ausgabe verschiedener Abschlusszertifikate. Neben dem Jüngstensegelschein konnten im Trainingslager die  theoretischen und praktischen Prüfungen zum Optikapitän, Wettkampfschotten und Regattakapitän abgeschlossen werden.
Unser Großer Dank geht hiermit noch einmal an die Gastgeber, die uns voller Vertrauen, völlig unkompliziert und sehr, sehr gastfreundlich aufgenommen haben. Trotz eines  wehmütigen Blicks über die Bucht in Richtung Neumalsitz zum langjährigen Gastgeber BSC haben wir uns nun auch bei den Seesportlern sehr wohl gefühlt.

Frühjahrshochwasser 2006 (hier einige aktuelle Bilder)

 

5.April 2006

Das Wasser sinkt nun langsam wieder. Noch immer stehen die Zufahrten und das gesamte Clubgelände unter Wasser. Aber es besteht die Hoffnung, dass die Saison pünktlich starten kann.

 

3.April 2006

Auch am Wochenende stieg das Wasser weiter und überflutete nun auch große Teile des Loschwitzer Geländes und erhöhte den Wasserstand in der Werkstatt. Auch wenn Werkzeug und Maschinen zum großen Teil in das Vereinshaus geräumt wurden, bleibt die Sorge, dass Schäden eintreten, die bei der Beseitigung viel Zeit kosten. Vor allem das geplante Trainingslager in den Osterferien ist gefährdet, sind doch die Boote nach dem langen Winter noch nicht vorbereitet. Jedoch ist der Wille da - es wird unter allen Umständen stattfinden (nachdem es bereits im letzten März wegen Eis auf dem Stausee ausfallen musste)!

 

31.März 2006

Nachdem gestern wiederum fleißige Mitglieder räumten und retteten, lief das Wasser heute morgen gegen 7 Uhr bei einem Pegel von knapp 7 Meter in die Werkstatt. Ein bitterer Moment, auch wenn  in den letzten Tagen alles getan wurde, um auch für diesen Fall gewappnet zu sein. Übrigens - Kutter Ruckswilli ist noch rechtzeitig abgeslippt worden und auch der Wachwitzer Jollenkreuzer Äolus hat Zuflucht im Hafenbecken gesucht. Die sonst so steile Slipanlage war in den letzten Tagen recht einfach zu nutzen. jetzt allerdings ist sie überflutet.

Ein riesiges Dankeschön geht übrigens an die Jugend des Vereines. Zuverlässig und fleißig haben sie einen wesentlichen Anteil an der Schadensabwehr durch stundenlanges Räumen des Vereinsinventars. Bis in die späten Abendstunden arbeiteten sie und ersetzten so die Mitglieder, die zum Beispiel durch dienstliche Verpflichtungen oder häusliche Hochwasservorbereitungen nicht anwesend sein konnten.

 

29.März 2006

Schneemassen in Bayern - die Meldungen haben es bereits vermuten lassen. Und trotzdem waren die Elbeanlieger optimistisch, kamen doch kaum Meldungen aus Tschechien, den Riesengebirge. Aber - es scheint uns doch nicht erspart zu bleiben. Beim derzeitigen Anblick der Elbe werden schnell Erinnerungen wach an das verheerende Hochwasser 2002, denn der Pegel steigt beunruhigend schnell. Also bleibt den Loschwitzer Wassersportlern nicht erspart, das Gelände zu räumen. Nun gut, das Vereinshaus steht auf Stelzen und wird in diesem Jahr trocken bleiben. Jedoch stehen die Boote nach dem langen Winter noch ohne Anstrich auf dem Trockenliegeplätzen. Und diese werden, sollten die Prognosen eintreffen, überschwemmt. Also heißt  es - schnellstens den Unterwasseranstrich anbringen, die Werkstatt ausräumen, Steg und Boote sichern. Dabei wird in den nächsten Tagen jede Hand gebraucht.

Loschwitzer Hafenbilder bei Pegel 7.30 m

Der Blick von oben zeigt "Land unter"

Die Werkstatt ist wenigstens noch zu sehen

Aber das Gelände ist vollständig überflutet!

 

Winterschlaf - nein Danke!

Bis jetzt liegen dem Web-Master zwar noch keine aktuellen Berichte im Jahr 2006 vor, jedoch schläft der WDL trotzdem nicht. Mittwochs und Freitags wird bereits intensiv an den Booten gewerkelt und der offene Clubabend zum Thema  "Hochwasser" im Februar war ebenfalls gut besucht. Nur mit dem Schreiben der Berichte hapert es von Zeit zu Zeit. Aber - es wird wieder besser - ist zu vermuten! Wenn das Eis im Hafenbecken getaut ist.

 

Noteinsatz durch Eisschaden an Zugangssteg

Im Februar mussten die Mitglieder des WDL einen Wassereinbruch am Zulaufsteg feststellen. Bei klirrender Kälte wurde das eisige Wasser aus dem Ponton gepumpt und das durch Eisgang im Hafenbecken entstandene Loch verschlossen.

 

Rückblick zu Berichten aus dem Vereinsleben 2005